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Die Reihe "Predigten zur Fastentzeit 2019" beschließt am Sonntag, 31. März, Prof. Dr. Margit Eckholt (Foto: Gabriele Klöckner, KDFB) aus Osnabrück. Für sie lebt Jesus aus dem Glauben Israels, dass Gott Befreier der Armen und Notleidenden ist:

Jesus ist Freund der Armen und ist selbst ein solcher Armer, in dem das von den Propheten des Alten Bundes verheißene Reich des Friedens Wirklichkeit wird. Arm werden, wie Jesus, heißt, an die Quellen der Offenbarung Gottes rühren, und ein solcher Glaube kann „Berge versetzen“: Befreiung der Armen und Notleidenden kann auch heute möglich werden, ebenso wie Befreiung von unfrei machenden Strukturen – in und außerhalb der Kirche.

Für Christen und Christinnen ist es normal, über ihren Glauben an Jesus Christus zu sprechen. Aber hat jemand eine Vorstellung davon, woran Jesus selbst geglaubt hat? Er gilt als Wissender, Schauender, Sohn Gottes und ist weit mehr Ziel des Glaubens als selbst Glaubender. Da irritiert die Frage danach, was seinen eigenen Glauben ausgemacht hat. Genau dieser Verunsicherung gehen die Prediger und die Predigerin in der Reihe der Fastenpredigten 2019 nach.

Beginn in der Kirche Sankt Familia ist 17 Uhr.