Die Reihe "Predigten zur Fastentzeit 2019" beschließt am Sonntag, 31. März, Prof. Dr. Margit Eckholt (Foto: Gabriele Klöckner, KDFB) aus Osnabrück. Für sie lebt Jesus aus dem Glauben Israels, dass Gott Befreier der Armen und Notleidenden ist:
Jesus ist Freund der Armen und ist selbst ein solcher Armer, in dem das von den Propheten des Alten Bundes verheißene Reich des Friedens Wirklichkeit wird. Arm werden, wie Jesus, heißt, an die Quellen der Offenbarung Gottes rühren, und ein solcher Glaube kann „Berge versetzen“: Befreiung der Armen und Notleidenden kann auch heute möglich werden, ebenso wie Befreiung von unfrei machenden Strukturen – in und außerhalb der Kirche.
Für Christen und Christinnen ist es normal, über ihren Glauben an Jesus Christus zu sprechen. Aber hat jemand eine Vorstellung davon, woran Jesus selbst geglaubt hat? Er gilt als Wissender, Schauender, Sohn Gottes und ist weit mehr Ziel des Glaubens als selbst Glaubender. Da irritiert die Frage danach, was seinen eigenen Glauben ausgemacht hat. Genau dieser Verunsicherung gehen die Prediger und die Predigerin in der Reihe der Fastenpredigten 2019 nach.
Beginn in der Kirche Sankt Familia ist 17 Uhr.
Am 7. März sprach Dr. Johannes Graf zu Eltz, Stadtdekan von Frankfurt und Domkapitular des Bistums Limburg, im Alfred Delp-Haus über die aktuelle Kirchenkrise und die Forderung nach radikalen Reformen.
Ihm geht es um eine kritische Reflexion der bestehenden Herrschaftsverhältnisse, eine neue Gewaltenteilung und um einen glaubwürdigen Umgang mit der Krise, die er für eine Kleriker- und Amtskirchen-Krise hält, „nicht eigentlich für ein Glaubensproblem und auch keines der Gläubigen."
Neun prominente Katholikinnen und Katholiken haben kürzlich Kardinal Marx mit einem offenen Brief aufgefordert, sich „an die Spitze der Reformbewegung“ innerhalb der katholischen Kirche zu stellen. Marx solle sich für die Abschaffung des Pflichtzölibats und die Zulassung von Frauen zu den Weiheämtern aussprechen. Zu den Unterzeichnenden gehört auch Dr. Johannes Graf zu Eltz (Foto: Rolf Oeser), Stadtdekan von Frankfurt und Domkapitular des Bistums Limburg. Er spricht am 7. März im Alfred Delp-Haus über die aktuelle Kirchenkrise und die Forderung nach radikalen Reformen. Das Publikum ist eingeladen mitzudiskutieren. Der Themenabend beginnt um 19:30 Uhr.
Wie in jedem Jahr wird am 1. Freitag im März rund um die Erde der Weltgebetstags-Gottesdienst gefeiert.
Slowenien
Christinnen in Slowenien haben die Texte und, Gedanken und Lieder ausgesucht und lassen uns so an ihrem Leben und ihrem Glauben teilhaben.
Freitag, 1. März, Alfred Delp-Haus, 18:00 Uhr
In diesem Jahr findet der ökumenische Gottesdienst bei uns in Sankt Familia im Saal im Alfred-Delp-Haus statt, Beginn ist um 18:00 Uhr.
Austausch
Anschließend sind alle willkommen zu Essen und Austausch. Wer etwas fürs Bufet beitragen möchte, kann das gerne tun. Alle sind herlich willkommen!
Die Veränderungen im Leben unserer Gemeinden zeigen sich auch zunehmend in Sankt Familia. Am kommenden Samstag/Sonntag sind wir mit den Erstkommunionkindern und ihren Familien in Duderstadt. Für Samstag konnten wir keinen Priester für die Vertretung zur Eucharistiefeier finden. Deshalb werden Gemeindemitglieder, die eine entsprechende Ausbildung gemacht haben, den Wortgottesdienst mit Kommunionfeier gestalten. "Ich bin froh, dass unsere Gemeinde so weit ist, auch liturgische Verantwortung zu übernehmen, wenn der Pfarrer verhindert ist.", so Pfr. Harald Fischer.
Nachdem Pfarrer Robert im Sommer 2018 schon die Ferienvertretung in unserer Gemeinde übernommen hatte, konnte er im November zu uns zurückkehren, um seine Deutschkenntnisse weiter zu vertiefen. Am Dienstag, 29.01., fliegt er wieder in seine Heimat nach Kooki, Uganda, zurück. Im Sommer erwarten wir ihn wieder zur Vertretung bei uns.
Ein herzliches Dankeschön
Wir bedanken uns bei Robert für seine Mitarbeit und für seine so freundliche und hilfsbereite Unterstützung sowohl bei den liturgischen Diensten als auch für seine integrative Art im Pfarrhaus mit all unseren Mitbewohnern im Kirchenasyl.
Unterstützung von Pfarrer Robert
In Uganda bekommen die Pfarrer kein regelmäßiges Gehalt und müssen selber für ihren Lebensunterhalt sorgen. Die Kollekte am 27. Januar wollen wir Robert deshalb als persönliche Gabe und als Unterstützung mit nach Hause geben
Jeden zweiten Donnerstag im Monat findet um 19.30 im Alfred Delp-Haus ein Bibelkreis statt, zu dem sich jede und jeder eingeladen fühlen darf.
Wir lesen die vier Kapitel des Philipperbriefs jeweils in Sinn-Abschnitten, also jeweils kürzere oder längere Teile.
Begleitet durch Informationen zum historischen und kulturellen Hintergrund, setzen wir uns persönlich zu dem Text in Beziehung. Probleme und Hoffnungen der ersten Christen um das Jahr 60 n. Chr und Antworten des Paulus wollen wir im Gespräch vertiefen.
Letzter Termin: 10. Januar, 19:30 bis 21:00 Uhr
Ansprechpartnerin:
Gyde Botsch
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Foto: © Romano Siciliani / Kindermissionswerk
Die Sankt Familia-Sternsinger sind wieder unterwegs, und zwar am Sonntag, 13. Januar 2019!
Wer will besucht werden? Anmeldung bis spätestens Montag, 7. Januar 2019!
Es ist ein schöner Brauch, dass Kinder unserer Gemeinde am Sonntag im Neuen Jahr vor Schulbeginn anlässlich des Festes der Erscheinung des Herrn ("Dreikönig") als Sternsinger den Segen Gottes in die Häuser unserer Stadt tragen. Mehrere Gruppen von Kindern sind den ganzen Tag unterwegs und besuchen unsere Gemeindemitglieder. Mit Kreide (oder einem Aufkleber) wird der Segensspruch
20 * C+M+B * 19
(Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses Haus)
an die Tür geschrieben. Jeder/jede, wer das wünscht, kann diesen Besuch bekommen. Kinder, die bei der Sternsingeraktion mitmachen wollen, sollten sich bis Weihnachten melden.
Sternsinger-Proben
Die Proben für das "Sternsingen" sind am Donnerstag 10.1.2019 von 15 bis 16 Uhr und Freitag 11.1.2019 von 15 bis ca. 16.30 Uhr.
Anmeldung per E-Mail oder Telefon
Damit wir in unserer weitverzweigten Gemeinde die Möglichkeit haben, die Aktion rechtzeitig zu planen, bitten wir Sie, bis spätestens Montag, den 7. Januar, Ihren Wunsch nach einem Besuch der Sternsinger bei uns zu melden (per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Anruf 0561 15470 in der Gemeinde). Wünsche, die später erbeten werden, können nur in Ausnahmefällen berücksichtigt werden.
Familiengottesdienst um 10.30, danach Brunch
Die Sternsinger werden im Familiengottesdienst um 10.30 Uhr ausgesandt. Danach stärken sie sich beim gemeinsamen Familien-Brunch im Alfred Delp-Haus, bevor sie in die Stadt hinausziehen.
"Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König" heißt ein bekanntes Kinderlied. König meint hier sicher nicht die Macht, sondern die Chance, dass schon mit bescheidenen Mitteln ein Lächeln zu bewirken ist. Und ein solches Lächeln könnte der wunderbare Beginn des neues Jahres sein;-)
Das wünschen wir allen Gemeindemitgliedern, allen Freundinnen und Freunden, allen Gästen von Sankt Familia! Und mit diesem Lächeln hoffen wir für Sie und uns ein gutes und frohes Jahr 2019. Möge Gottes Segen über all Ihren Wegen stehen und der Heilige Geist Sie stets begleiten. 2019 - das wird für unser Bistum mit dem neuen Bischof Michael Gerber und auch für unsere Gemeinde Sankt Familia sicher ein spannendes Jahr der Weiterentwicklung!
Ihre Internetredaktion www.st-familia-kassel.de
Bild: Maria und Joseph aus Eritrea kurz vor Marias Niederkunft in Deutschland
(Foto: privat)
Liebe Gemeinde!
Möge der Friede Gottes, der uns durch das Kind in der Krippe von Neuem aufleuchtet und der alle menschliche Vernunft übersteigt, in Ihnen lebendig sein und Ihr Leben und Ihren Alltag bestimmen. Dieser Weihnachtsgruß sei Ihnen allen herzlich zugesprochen!
Wir leben in unserer Gemeinde Sankt Familia nicht in einem abgeschotteten religiösen Sonderbereich. Wir sind Teil unserer Gesellschaft, unserer Stadt. Und es ist wichtig, dass wir uns dazu immer neu verhalten.
Engagiert im Kirchenasyl
So haben wir weiterhin immer wieder Menschen in besonders schwerwiegenden humanitären Härtefällen im Kirchenasyl. Besonders erfreulich ist, dass sich alle Gremien unserer Gemeinde (Verwaltungsrat, Pfarrgemeinderat, Gemeindeleitung) und auch die Bistumsleitung eindeutig hinter das Kirchenasyl stellen. Auch aus der Gemeinde insgesamt sind die unterstützenden Stimmen die ganz eindeutige Mehrheit. Vielen verzweifelten Menschen konnten wir – mit einem großen Helferkreis – die ersten Schritte in ihr neues Leben ermöglichen. Bisher konnten wir für alle eine Lösung finden. Gut, dass Kirche – also wir – gerade in dieser Frage eine eindeutige Haltung hat.
Die Lebendigkeit unserer Gemeinde weiterentwickeln
Auch in der Weiterentwicklung unserer Gemeindestrukturen haben wir weitere wichtige Schritte unternommen. Im Frühjahr benannten wir vier Beauftragte, die die Arbeitskreise und Initiativen derjenigen Bereiche koordinieren, die eine lebendige Gemeinde ausmachen: die Bereiche Liturgie, der Glaubensweitergabe, der Nächstenliebe und der Gemeinschaft. Außerdem wurde die erweiterte Gemeindeleitung gewählt und eingesetzt. Sie besteht aus Pfarrer, der Gemeindereferentin, einem Vertreter des Verwaltungsrates, einer Vertreterin des Pfarrgemeinderates und einer Vertreterin der Beauftragten. Aus den Reihen der Gemeindeleitung wurde Birgitta Schwansee als eine Gemeindesprecherin gewählt. Sie wird zukünftig mit dem Pfarrer die Gemeinde nach außen vertreten. Wir erleben schon jetzt, dass damit die Verantwortlichkeiten und auch die Befähigungen auf eine breitere Basis, auf mehr Schultern verteilt werden.
Dem konkreten Leben gewachsen sein
Was haben diese Gedanken mit dem Fest zu tun, das wir in diesen Tagen begehen? Weihnachten feiern wir: Gott ist Mensch geworden. Gott ist Teil unserer Welt geworden. Wir finden Gott also nicht nur in der Liturgie und in den Kirchräumen. Dort feiern wir ihn – und stärken uns so, dass wir dem konkreten Leben gewachsen sind.
Wir wünschen Ihnen und uns, dass wir aus dem Weihnachtsfest Freude und Kraft für unser Leben finden. Und für das Jahr des Heiles 2019 – gegen alles Unheil dieser Welt.
Ihr Harald Fischer, Pfarrer
Bereits zum 5. Mal veranstaltet der Verein „Miteinander - für Menschen in Afrika“ am Sonntag, 9. Dezember 2018 (2. Advent) um 18:00 Uhr sein Benefizkonzert zugunsten der Hilfsprojekte in Kamerun in unserer Kirche Sankt Familia.
Unter dem Titel „ FESTIVA 2018 - Benefizkonzert für Afrika“ musizieren:
Es erklingen Werke von Georg Philipp Telemann, Dietrich Buxtehude, Antonio Vivaldi, John Weldon, Andreas Hammerschmidt, Gabriel Faure, Jacques Ebert, Leonard Bernstein und anderen.
Der Eintritt ist frei - es wird um Spenden für die Arbeit des Kamerun-Vereins gebeten.
Licht sein, Salz werden, Freude zeigen: Das ist ein wunderbarer Dreiklang adventlicher Zeit und christlicher Botschaft. Aber diesem Dreiklang gesellen sich im Advent oft andere Klänge dazu und manchmal wird durch diese Nebentöne der Dreiklang weniger erkennbar, vielleicht verschwindet er sogar unter den Nebenklängen.
Konzert zum Mitsingen, Mitfreuen und Mitschmecken
Der Chor Cantanima lädt mit vielen anderen Musizierenden zum diesjährigen Benefiz-Adventskonzert ein. Musik, die strahlt, ansteckt und nach Leben schmeckt. Herzlich willkommen zu einem Konzert zum Mitsingen, Mitfreuen und Mitschmecken.
Sonntag, 2. Dezember 2018, 18.00 Uhr
Katholische Kirche Sankt Familia (Kölnische Str. 53, Kassel)
Eintritt frei, Spenden erbeten
Mitwirkende
Mit Cantanima, der Combo von Sankt Familia, Georg Dieckhues (Trompete), Irmgard Toepper-Dieckhues (Querflöte), Anne Mehrländer (Klavier), Luiza Yagafarova (Klavier)
In der Zeit vom 1. bis 9. Dezember 2018 stellt unser Gemeindemitglied H. Dieter Lücking seine Bilder, inspiriert durch das biblische Israel, im Alfred Delp-Haus aus.
Der Erlös eines verkauften Bildes kommt zur Hälfte einem Projekt der Gemeinde zugute.
Die Ausstellung ist jeweils an den Wochenenden und bei Veranstaltungen während der Woche zu sehen.
Brigitte Seling und Thuong Ngo laden am Samstag, 24.11.18, von 13:30 bis 17:00 Uhr ins Alfred-Delp-Haus ein.
Für ein paar Stunden wollen wir schauen, hören und spüren, was an Freude in uns freigelegt und gefunden werden will – anhand von Anregungen aus Taizé, mit Bewegungsmeditation, einem Text aus der Bibel, Austausch miteinander, Singen und Gestalten.
Wer mag, kann Kuchen oder Plätzchen für die Kaffeepause mitbringen. Eine Anmeldung bis zum 22.11. bei Thuong Ngo (Tel. 6027134 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder im Pfarrbüro wäre schön, damit wir besser planen können.
Im Anschluss ist die Möglichkeit zur gemeinsamen Gottesdienstfeier in der Kirche gegeben.
Für die Zeit bis zum 19. November ist die "Kasseler Friedenskerze" in unserer Gemeinde zu Gast und brennt u.a. in unseren Gottesdiensten. Diese Kerze kehrt auf ihrem Weg durch die Gemeinden immer wieder zum Friedensgebet in die Elisabethkirche zurück.
Das nächste Friedensgebet findet am 19. November um 19 Uhr in der Elisabethkirche statt. Herzliche Einladung hier und dort um den Frieden in unserer Zeit zu beten!