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www gemeindefahrt2017 gruppe01 IMG 3628Jedes Jahr bietet unsere Gemeinde im Sommer eine Gemeindefahrt an, die uns in der Regel in ein Kloster einer interessanten Gegend führt. Diesmal fuhren wir vom 21. bis 24. August ins Kloster Nütschau in die Nähe von Lübeck und der Ostsee. Wir erlebten wieder eine bunte Mischung aus Gemeinschaft, interessanten Orten, Gesprächen, Gottesdiensten und auch Besinnungszeiten.

In Hamburg legten wir einen Stopp ein: Eine Stadtrundfahrt und freie Zeit an der Alster boten Gelegenheit, die Stadt ein wenig kennenzulernen oder/und neu zu erleben. Von Hamburg fuhren wir weiter in unser Quartier, dem Benediktinerkloster Nütschau. Wir lernten Kloster und Umgebung kenn, fuhren nach Lübeck, Bremen und wieder nach Kassel zurück.

In der lauen Sommernacht des 23. Juni 2017 feierten wir in Sankt Familia eine wunderbare "Nacht für den Tanz".

Die Kirchentüren standen weit offen, das Kirchenschiff war zur Hälfte leergeräumt und viele Menschen kamen und erfüllten den Kirchenraum mit Musik, Bewegung und Freude.

An die 1.000 Besucher waren dort - mit einer so großen Beteiligung hatten wir vom Vorbereitungsteam wirklich nicht gerechnet.

Vielen Dank noch einmal an alle MusikerInnen, TanzanleiterInnen und HelferInnen, die zum Gelingen dieser eindrucksvollen Veranstaltung beigetragen haben!

Folgend nun vier Bildimpressionen ...

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Foto: Dietrich Fröba

www plakatcantanimaS17 1Ist da etwas zwischen uns oder ist da nichts?
Oder was ist das eigentlich zwischen uns?

Musik ist eine Möglichkeit, Zwischenräume zu erfahren und in Liedern zu entdecken, was zwischen Menschen ist und sein kann.
Zwischen der Musik und mir kann etwas emporkeimen.
Zwischen den Hörenden und den Musizierenden kann etwas entstehen.
Leichte, laute, schimmernde, ruhige, bittere, leichte Zwischentöne lassen sich hören:

Musik von G. Gilpin, J. Althouse, M. Huff, W.A. Mozart, J.S. Bach, Wise Guys u.a.

Der Chor Cantanima lädt ein zu seinem Sommerkonzert am

Sonntag, 25. Juni um 18.00 Uhr

Mitwirkende:
Brass For Fun
Anne Mehrländer (Klavier)
Marcus Kube (Gitarre/Bass)
Martin Pujiula (Schlagzeug)
Kirche Sankt Familia, Kölnische Str. 53

Eintritt frei - Spenden erbeten.

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www nacht fr den tanz in der offenen kirche programm 2017

          

Dr. Yvonne Albrecht, Soziologin an der Universität Kassel, hat untersucht, welche Rolle die Gefühle der Menschen und ihre Religiosität bei der Integration spielen.

In der Veranstaltungsreihe „Wir schaffen das! Aber wie? Wege zur Integration“ stellt Albrecht am Dienstag, 20. Juni, ihre Forschungsergebnisse vor. Beginn ist um 19:30 Uhr im Alfred Delp-Haus an der Kölnischen Str. 51.

botcher hornistinDer 6. Orgelpunkt in der Kirche Sankt Familia am Sonntag, 11. Juni, 18 Uhr steht im Zeichen der Musik für Horn und Orgel. Auf einen bunten sommerlichen Strauß bekannter Melodien und zeitgenössischer Kompositionen darf sich das Publikum freuen.

Insbesondere wird neue Musik für Horn und Orgel aus Norwegen und Österreich erklingen. Die Kompositionen von Kurt Anton Hueber, Werner Pelinka, Ferdinand Weiss und Eberhard Bøttcher (Vater der Interpretin) sind der norwegischen Hornistin Marit Bøttcher gewidmet. Die Komponistenverbände Niederösterreich und Norwegen fördern offiziell das Konzert.

Der Eintritt ist wie immer frei, es wird um Spenden je zur Hälfte für die Orgelwartung und TOGETHER – Hilfe für Uganda e.V. gebeten.

Foto: Bøttcher privat

Viele Menschen schämen sich, arm zu sein. Und Armut kann krankmachen. Diese und andere Einschätzungen derjenigen, die beruflich mit Menschen zu tun haben, die unterhalb der Armutsgrenze leben, erfuhren etwa 40 Gemeindemitglieder bei einem sehr interessanten Gesprächsabend am 10. Mai im Alfred-Delp-Haus.

Fakten zur Armut
Der Arbeitskreis Geistliches Jahr hatte zwei Referenten zu diesem Abend eingeladen, die das Thema aus ihrer Perspektive beleuchteten. Karin Stürznickel-Holst, Leiterin des Fachbereichs Allgemeine Soziale Dienste der Caritas sowie der Bahnhofsmission, stellte uns zunächst einige Fakten zur Armut vor. So erfuhren wir, dass fast 16 Prozent aller Deutschen als arm gelten – das sind alle, die 60 Prozent oder weniger als das mittlere Einkommen haben. Für ein Paar ohne Kinder sind dies 1413 Euro. Betroffen von der Armut sind vor allem Erwerbslose, Alleinerziehende und kinderreiche Familien. Auch Menschen mit einem niedrigen Qualifikationsniveau und Flüchtlinge sind stark betroffen. In Zukunft, so vermutet die Referentin, werde es viele arme Rentner in Deutschland geben: Schon heute haben 43 Prozent der Rentner im Westen weniger als 600 Euro monatlich zur Verfügung. An Beispielen machte Karin Stürznickel-Holst deutlich, dass es nicht immer nur um wenig Geld geht. Oftmals kommen die bei der Caritas Ratsuchenden nicht mit den zunehmend bürokratischen Strukturen klar. Als Lösung favorisiert die Sozialarbeiterin die Umsetzung des bedingungslosen Grundeinkommens.

Eine warme Mahlzeit im Monat für die Ärmsten der Stadt
Über die Gründung und praktischen Erfahrungen des Sonntagsessens in Sankt Familia berichtete Otmar Leibold. Otmar ist einer der etwa 20 Ehrenamtlichen, die es den Ärmsten in der Stadt ermöglichen, jeweils am letzten Sonntag im Monat eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen. Mit ehrenamtlichem Engagement einer Hauptorganisatorin, eines Kochs, Sponsorengeldern und allen, die beim Beschaffen, Kochen und Servieren mit anpacken, gelingt es, jeweils zwischen 70 und 100 Menschen zu bewirten. Im Vordergrund steht, den Menschen (die meisten von ihnen haben keinen festen Wohnsitz) unsere Gastfreundschaft anzubieten, berichtet der Lehrer und Schulseelsorger. Der Tisch wird immer schön gedeckt und die Gäste werden am Tisch bedient, es werden keine Fragen gestellt. Und es gibt nur zwei Voraussetzungen: Keine Tiere und kein Alkohol. Otmar berichtet von einer sehr erfüllenden Aufgabe und dass er sehr viel gelernt habe in der Begegnung mit diesen Menschen, zu denen er sonst überhaupt keine Verbindung hat. Er ermutigte alle, sich aus der Komfortzone zu wagen und einfach offen für andere zu sein.

Wie helfen?
In den anschließenden Fragen und Gesprächen ging es um die Möglichkeiten zur Hilfe, einerseits der Gemeinde, andererseits aber auch des einzelnen. Stichpunktartig die Vorschläge und Ideen:
– So gab es die Idee, die Flüchtlingshilfe, in der sich viele engagieren, auszuweiten auf arme Menschen (z. B. bei Möbeln und Ausstattung).
– Eine Idee ist auch, eigenen Wohnraum kostengünstig an Mieter zu geben, die nicht viel Budget zur Verfügung haben.
– Viele Bettler freuen sich neben Kleingeld auch sehr über ein Gespräch.
– Neben der offensichtlichen Armut gibt es auch viele Familien, die zwar arm sind, aber weiterhin die Fassade wahren. Wie können wir diese Menschen erreichen und unterstützen? Was können wir aus der Gemeinde tun, um Betroffenen zu helfen?
– Gemeinschaft hilft! Zuhören und persönliche Beziehungen sind wichtige Faktoren, um einer misslichen Lage zu entkommen.
 
Bericht: Regina Daum-Meemann

auf den Seiten "Unsere Zukunft" ...Unsere Gemeindeordnung „Von der Mitverantwortung zur Verantwortung“ enthielt eine breite Zustimmung aus der Gemeinde.

Ergebnis
Der Pfarrgemeinderat berichtet, dass sich 182 Gemeindemitglieder an der Wahl beteiligt haben. 177 stimmten mit „Ja“, es gab 3 „Nein“-Stimmen und 2 Enthaltungen. In unserer Gemeindeordnung werden die Verantwortlichkeiten für die verschiedenen Themenbereiche unseres Gemeindelebens geregelt und eine erweiterte Gemeindeleitung formuliert.

Umsetzung
Der Pfarrgemeinderat wird sich jetzt mit der Umsetzung und der weiteren Abstimmung mit der Bistumsleitung befassen. Vielen Dank an alle, die sich an der Abstimmung beteiligt haben! Der Pfarrgemeinderat wird die Gemeinde fortlaufend über Neuigkeiten informieren.

  • Ausführliche Informationen zu unserer Gemeindeentwicklung finden Sie auf den Seiten "Unsere Zukunft" ...

„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind,
da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt. 18,20)

Der liturgische Tagesausklang soll dabei helfen, die Rastlosigkeit unserer Zeit zu durchbrechen, Ruhe und Geborgenheit in der Gemeinschaft und mit Gott zu finden und dadurch bestärkt und gesegnet in den Abend und die noch kommende Zeit der Woche zu gehen. Wir luden zum Beten, zum Singen, zum Erleben des Wortes Gottes, zum Meditieren, zum Schweigen und zum Teilen ein.

„Denn die Armen habt ihr immer bei euch“ (Mt 26,11 ) - aber wie mit ihnen umgehen?

Der Arbeitskreis „Geistliches Jahr“ lädt Sie ein, sich wieder mit uns zusammen auf den Weg zu machen und nach der Liturgie eine weitere Säule im christlichen Leben zu erkunden: die Nächstenliebe.

Ja, wie mit den Armen umgehen, die uns – auch hier um unsere Kirche herum - begegnen? Diese Frage steht im Mittelpunkt unseres Gesprächsabends. Wir haben dazu Gäste eingeladen, einmal Karin Stürznickel-Holst von der Sozialberatung der Caritas, die in ihre umfangreiche Arbeit Einblicke geben wird, zum anderen aber auch Ehrenamtliche, die sich hier in der Gemeinde für das Sonntagsessen engagieren und ebenfalls über ihre Erfahrungen berichten werden. Daran anschließen soll sich sich ein reger Austausch über das Gehörte, aber auch  über eigene Erfahrungen.

Mittwoch, 10. Mai 2017, 19.30 Uhr im Alfred Delp-Haus

Einzug Osterkerze 2016 foto fernando vargas

Foto: Fernando Vargas

Liebe Gemeinde!

Ostern – wir feiern, dass diese Welt, in der wir leben, Grund zur Hoffnung hat. Gegen allen Hass und gegen alle Gewalt, gegen jede Art von Krieg und Unterdrückung, die wir in unserer Welt so oft erleben und die eigentlich allen Grund zur Resignation und Hoffnungslosigkeit geben würde, gibt es Grund zur Hoffnung.

Auf die Botschaft Jesu beziehen

Wir Christen beziehen uns mit dieser Hoffnung auf die Botschaft und das Wirken Jesu von Nazareth, den Gott in der Auferstehung als wahren Boten der “Guten Nachricht” für diese Welt beglaubigt hat.
Er hat sein ganzes Leben vorbehaltlos und ganz für die Menschen eingesetzt. Für alle! Nicht nur für die Erfolgreichen und Stabilen, sondern gerade für die, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. Er hat sich dem Egoismus seiner Zeit, der Hartherzigkeit der Menschen widersetzt und entgegengestellt – und dafür ist er mit der Macht seiner Zeit in einen Konflikt geraten, der ihm sogar sein Leben gekostet hat.Ostern feiern wir, dass Gott genau diesen Einsatz, diese Lebenshaltung beglaubigt hat. Die Christen bekennen, dass in der Wahrheit Jesu die eigentliche Wahrheit dieser Welt und unseres Lebens sichtbar wird.

Aufstand gegen Gewalt und Unbarmherzigkeit

Jesu Auferstehung ruft uns zum Leben nach seinem Vorbild, auch zum Aufstand gegen Hetze, Egoismus, Gewalt und Unbarmherzigkeit. Das erfordert Mut – zunehmend. Das erfordert Mut von uns, die wir wieder Ostern feiern.

Sehr viele Zeichen der Mitmenschlichkeit 

Ich bin sehr dankbar, dass ich gerade aus unserer Gemeinde sehr, sehr viele Zeichen der Mitmenschlichkeit und des Einsatzes für einen konkreten Glauben erleben kann. Neben der Feier der Liturgie und dem aktuellen Gemeindeleben ist dies ein hervorragendes Zeichen, dass Gottes Wahrheit uns prägen will.

Den Mut aufbringen

Ich wünsche Ihnen und uns, dass wir den Mut aufbringen, uns immer mehr am Vorbild der ersten Gemeinden zu orientieren, die gerade aufgrund ihres Lebenswandels und ihres Einsatzes für die Anderen zum glaubwürdigen Zeichen der Botschaft Jesu wurden.

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes und erfülltes Osterfest, an dem Sie die Kraft der Auferstehung in Ihrem persönlichen Alltag erleben dürfen!

Ihr Pfarrer Harald Fischer